Weltraum-Monster im Test

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Vor dreißig Jahren war die Welt noch in Ordnung. Weit gefehlt! So viele Monster und abscheuliche Kreaturen wie damals der Erde anheimfallen wollten finden sich in keinem anderen Jahrzehnt. Allein in der Spielelandschaft könnte ich auf einen Schlag ein Dutzend Spiele aufzählen, in denen Außerirdische die Hauptrolle spielen. Jedoch möchte ich euch jetzt ein Spiel vorstellen, an das sich kaum einer erinnert und das aus gutem Grund.

Weltraum-Monster-03Space Monster beziehungsweise das Weltraum-Monster (in der deutschen Übersetzung) ist ein klassisches Shoot ´em Up bei dem man sich von Space Invaders inspirieren ließ. Ähnlich dem Vorbild versucht man einfallende Gegnerhorden zu zerstören. Allerdings ist das Primärziel der große Widerling, der bedrohlich über den Bildschirm gleitet. Interessant ist seine Verteidigungslinie, die aus menschlichen Wesen besteht, die ihre Lasergeschütze bedienen. Seltsam, dass sich die Menschheit scheinbar selbst auslöschen will, jedoch kann ich das bei dem Spiel auch verstehen. Aber ich möchte nicht vorgreifen.

Die Verteidigungslinie besteht aus drei verschiedenen Reihen: grünen unzerstörbaren Schutzschilden, gelben Lasergeschützen und roten Bedienern der Geschütze. Diese feuern aus allen Rohren und das in einer gefährlichen Geschwindigkeit. Da es nur einen Schwierigkeitsgrad gibt, ist fleißig Üben angesagt, denn durch den kleinen Bildschirmausschnitt ist ein Raumschiff schnell verloren. Sollte das geschehen, kann man als Männchen in einen der drei Schutzbunker flüchten und sich dort einen neuen Raumgleiter besorgen. Durch diese Maßnahme verschwindet dieser und man kann dahinter keinen Schutz mehr suchen.

Weltraum-Monster-02Sind alle Schiffe aufgebraucht, startet der Fiesling einen Frontalangriff, um die letzte Bastion der Menschheit zu vernichten. Ebenso aggressiv geht er vor, wenn seine Verteidigungslinie dahin ist. Lässt eine Partei ihr Leben, erhält der andere einen Punkt und bei zehn Zählern ist der Kampf vorüber. Das klingt genauso unspannend, wie das Weltraum-Monster auch ist. Die Grafik ist schlicht und ebenfalls der Spielablauf. Durch die hohe Schwierigkeit kommt schnell Frust auf und es wird relativ wenige Leute geben, die es bis zum »Ende« spielen werden.






Michael meint:

Michael

Atari hatte Space Invaders und Philips wollte ein Stück vom Kuchen. Das Konzept ist interessant, nur einfach schlecht umgesetzt worden. Das Spiel ist frustrierend und es hat viel zu wenig Substanz, um längerfristig an die Konsole zu fesseln. Man vermisst verschiedene Spielvarianten und Schwierigkeitsgrade, die ihren Teil dazu beigetragen hätten, dass Spiel zu verbessern. So bleibt ein billiger Klon, der es nicht wert ist, gespielt zu werden. Punkt.

Positiv

  • ...

Negativ

  • nur eine Spielvariante
  • zu hoher Schwierigkeitsgrad
  • spaßfrei
Userwertung
7.62 5 Stimmen
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Forum
  • von Nognir:

    Ich mag die Konsole schon durchaus gern. Allein für Killer Bees lohnt sich das Ding, aber auch Terrahawks und Cosmic Conflict sind recht gut. Klar ist ziemlich viel grenzwertiges dabei, aber da gabs auch schlimmere Konsolen ...

  • von Retro:

    Userwertung 8.8 Sorry, aber diese Gurke ist mit 3 Punkten von mir schon gut bedient! Den Großteil der G7000-Games fand ich einfach nur schlecht, bzw waren es eben langweilige Klone. Daher ist das auch eine der wenigen Konsolen, die ich wieder hergegeben habe... ...

  • von Civilisation:

    Michael hat mit Weltraum-Monster einen typischen Space Invaders-Klon getestet. Weltraum-Monster Vor dreißig Jahren war die Welt noch in Ordnung. Weit gefehlt! So viele Monster und abscheuliche Kreaturen wie damals der Erde anheimfallen wollten finden sich in keinem anderen...

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Weltraum-Monster Daten
Genre Shoot’em’up
Spieleranzahl 1
Regionalcode regionfree
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1980
Vermarkter Philips
Wertung 1.6
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