BigBen RF Controller
Seit Anbeginn der Zeitrechnung werden die Original-Pads der Konsolen von Drittherstellern nachgebaut bzw. abgeändert auf den Markt gebracht. Genau dieses Schicksal erleidet jetzt auch der Sixaxis-Controller von Sony, dem der Reflex Controller von BigBen nachempfunden ist.
Sehen wir uns das Pad erstmal an. Die Farbe ist etwas matter als die des Sixaxis, sie glänzt nicht so sehr. Dazu kommt, dass das Digipad anders aufgebaut ist und die Buttons weiter aus dem Controller rausgucken, als beim normalen Pad. Der PS-Knopf sieht so aus wie der Select-Knopf und die R2- und L2-Tasten sind nicht analog, sondern, wie bei Dualshock 2, digital. In der Mitte prunkt das BigBen-Logo, daneben sind vier Lämpchen mit den Beschriftungen von 1 bis 4 vorzufinden.
Das Pad ist dicker als der Sixaxis, liegt aber trotzdem gut in der Hand und man kann alle Knöpfe leicht erreichen. Zu dem Controller gibt es noch einen Sensor, welchen man an die PS3 ansteckt. Leider kann man die Konsole nicht durch den PS3-Button anstellen; erst wenn sie läuft, wird der Detektor erkannt und man kann das Gamepad bedienen.
Leider verfügt das Pad nicht über einen Akku, sondern über wiederaufladbare Batterien der Größe AAA. Jedoch muss man diese nach dem fünften Wiederaufladen austauschen. Positiv ist allerdings, dass der Controller die Bewegungssensor-Technologie unterstützt, man ihn also für jedes Spiel verwenden kann. Im Übrigen ist er auch mit Windows XP bzw. Vista kompatibel und läuft über eine 2.4 GHz Frequenz. Leider sind die Sticks etwas schwammig ausgefallen, die Präzision des Sony-Originals wird hier nicht ganz erreicht.
Alles in allem gibt es an dem Controller wenig auszusetzen, einziger Kritikpunkt sind die Batterien, die man auch durch einen Akku hätte ersetzen können. Andere optische Besonderheiten fallen an dem simplen Pad nicht auf, für einen Preis von ca. 35 € (!) sollte man jedoch lieber zum Sixaxis greifen...
BigBen Dual Controller Converter
Passionierte PS2-Zocker schauen bei Sonys neuem Flagschiff oftmals in die Röhre. Die neue Baureihe ist nicht mehr abwärts kompatibel, auch die Launch-Konsole verarbeitet viele PS2-Klassiker mehr schlecht als recht. Zudem übt sich die geliebte Rumble-Funktion des Dual Shock (2)-Pads beim SIXAXIS-Nachfolger bekanntlich in Abstinenz. Zumindest für letzteres Problem schafft BigBen jetzt Abhilfe. Der Dual Controller Converter erlaubt den Anschluss von PlayStation 2-Pads an die PS3 per USB.
Einmal dank eingebautem PS-Button synchronisiert, verrichtete der Veteran tadellos an der neuen Hardware seinen Dienst. Auch verschiedene Pads von Drittherstellern funktionierten, selbst die getesteten Funk-Pads. PS3-Games bleiben natürlich trotzdem frei von jeglichen Rüttel-Einlagen, ob die kommenden Spiele mit Dual Shock-SIXAXIS-Support ebenfalls mit dem Dual Shock 2-Pad harmonieren, wird sich zeigen.
Im Gegensatz zum Einerlei der unzähligen PS2/PS3-Adapter, bietet der Dual-Converter ebenso einen Slot für PS2 Memory Cards. Es ist also möglich, die alten Spielstände auf die Festplatte der PS3 zu kopieren und weiter zu verwenden. Als finales Sahnehäubchen lässt sich der Adapter auch an einem handelsüblichen PC anschließen. So lässt sich das Pad ebenfalls für etwaige PC-Spielchen zweckentfremden. Leider wollte sich der Dual Converter nicht überreden lassen, den Inhalt der Memory Card am PC anzuzeigen. Munteres Spielstandtauschen entfällt also.
BigBens Dual Adapter hält, was er verspricht. Sowohl an PS3, als auch am PC funktionierte das Pad tadellos, Spielstände ließen sich problemlos auf die PS3 kopieren. Nur schade, dass sich via PC keine PS2-Saves auf die Memory Cards übertragen lassen ... Dennoch ein sinnvolles Gadget zum fairen Preis.
BigBen Gamepad Converter
Bisher konnte man auf die PS3 nur mit dem offiziellen Sony-Sixaxis Controller oder Pads von 3rd Party-Herstellern nutzen. Jetzt brachte BigBen einen Gamepad Converter heraus, mit welchem man sein PS2-Pad an Sonys NextGen-Konsole anschließen kann ...
Neben der PS3 ist der Gamepad Converter auch mit Windows XP bzw. Vista kompatibel. Ihr könnt eure controler-kompatiblen PC-Games also mit einem PS2-Pad genießen, wenn ihr den Converter an den PC anschließt. Das gute Stück ist im PS3-Design gehalten und hat genau einen Port für einen PS2-Controller, funktioniert laut Beschreibung aber ebenso mit Funk-Pads und kann so mit bis zu 7 Spielern genutzt werden.
Jetzt schließt man das Gerät also per USB-Anschluss an die PlayStation 3 an und steckt den PS2-Controller ein. Die PS-Taste wird durch eine „Menü“-Knopf am Converter simuliert, die man drücken muss, um den Controller zu aktivieren. Bei jedem Anschalten der PS3 muss dieser Button nochmals gedrückt werden, um das PS2-Pad mit der Konsole zu synchronisieren.
Beim Zocken verhält sich das Pad so, wie man es von ihm erwartete, jedoch ist die Bewegungssensor-Technologie logischerweise nicht simuliert worden, wie auch? Jedenfalls sollte man Spiele, bei denen diese Technik eine Essenz darstellt, lieber mit dem Sixaxis bestreiten.
Insgesamt kann man sagen, dass der Converter alle Erwartungen erfüllt und dazu noch bis 7 Spieler gleichzeitig ermöglicht. Dass die Sixaxis-Technologie keinen Platz findet, war von vorn herein klar und man kann BigBen hierbei keinen Vorwurf machen. Für einen kleinen Preis von ca. 14 Euro kann man hier nicht meckern. Auch PS2- und PSone-Oldies harmonieren mit mit dem Converter prächtig.
Hama Funk Controller Scorpad
Frisches Peripherie-Futter aus dem Hause Hama! Wir nahmen das neue Scorpad unter die Lupe genommen, seines Zeichens ein Funkpad für PlayStation 3. Betrachten wir zunächst die nüchtern die Ausstattung: Start und Select, vier analoge Funktions-, zwei analoge Schultertasten, zwei Schultertrigger, zwei Analog-Sticks mit Tastenfunktion und die zentrale PS3-Taste kennen wir bereits vom SIXAXIS, dazu gesellt sich ein überflüssiger Turbo-Button, der bekanntlich öfters Third Party-Hardware ziert. Das Pad wurde an den Seiten gummiert, liegt wunderbar griffig in der Hand und wirkt sogar eine Spur stabiler als Sonys Original-Controller, eine rundum hervorragende Verarbeitung. Druckpunkt und Ergonomie entsprechen dem Sony-Vorbild, das runde Digital-Pad ist leider recht schwammig ausgefallen.
Die Analog-Sticks bieten ebenfalls denselben Widerstand, den man bereits vom SIXAXIS kennt, für meinen Geschmack hätten sie eine Spur straffer ausfallen dürfen. Das Scor-Pad benötigt einen separaten (mitgelieferten) Empfänger im USB-Slot der PS3, dieser unterstützt allerdings bis zu 16 Wireless-Controller. Die Funkübertragung klappte ohne Murren, der Hersteller gibt eine maximale Reichweite von 15 Metern an, die ich bestätigen kann. Der größte Pluspunkt des Scorpads ist aber zweifellos die extrem lange Spielzeit. Der integrierte Li-Ionen-Akku hält rund 100 Stunden, ehe er mit dem USB-Kabel aufgeladen werden muss, was ungefähr der vierfachen (!) Leistung des Original-Pads entspricht. Leider bleibt zum Schluss ein dicker Wermutstropfen, das Scorpad verfügt über keinerlei SIXAXIS-Funktionen. Spiele, die den Bewegungssensor voraussetzen, verweigern also mit dem Hama-Controller die Zusammenarbeit.
Hama Mini v3
Praktisch wöchentlich drängt seit Jahren neues Zubehör für unsere PlayStations auf den Markt. Da ist es teilweise nicht so einfach, überhaupt einen grundlegenden Überblick über Hersteller und Modelle zu behalten. Vor allem das im schönen bayerischen Monheim angesiedelte Familienunternehmen HAMA ist hier aber sicherlich ein Name, der seit Jahren ein fester Wegbegleiter im Zubehörmarkt ist. Gerade aktuell hat diese Truppe erneut einige Controller im Sortiment, denen man durchaus einen genaueren Blick widmen darf.
Eines dieser Produkte ist das rund 30 Euro teure HAMA Mini V3 für die PlayStation 3, erhältlich in den Farben schwarz, blau, silber und weiß. Auffallend sind dabei gleich zu Beginn zwei Dinge: Erstens die robuste Bauart, die sich deutlich von manch einem Produkt fernöstlicher Produktion unterscheidet und sein Kabelgebundenheit. Wer also unbedingt kabelloses Spielvernügen auf seiner PlayStation 3 sucht, sollte am besten gleich zum nächsten Test vorangehen.
Wer hingegen ein qualitativ hochwertiges Pad sucht, um die neuen PS3 oder ältere PS2 Softwareperlen ohne Einschränkung genießen zu können, der liegt hier richtig. Denn selbst die ungeliebten Sixmotion Bewegungssensoren wurden von den HAMA Jungs integriert. Blaue Lichteffekte an Griffen und Tasten verstärken zudem den futuristischen Look und lassen das Pad bei längerer Spielzeit an den Seiten warm werden, was insbesondere an kalten Tagen durchaus angenehm sein kann. Quasi ein Pad mit eingebauter kleiner Heizung :-)
Keine Experimente ging man beim Design des Eingabegerätes ein: Der Look erinnert stark an den fest etablieren Sony Controller und bietet wie jener neben vier analogen Funktionstasten natürlich auch zwei Analogsticks (mit Tastenfunktion!), ein Richtungspad sowie je zwei Schulter- und Triggertasten an der Oberseite. Die Verarbeitung ist dabei zufriedenstellend,
Probleme bereitete uns der Mini V3 während der erwähnten stundenlangen Testsessions bei Dynasty Warriors 6 und Resistance nicht. Und wer dementsprechend auf der Suche nach einem hochwertigen Controller Pad im bezahlbaren Rahmen ist und sich vom Kabel nicht »belästigt« fühlt, der kann beim Mini V3 durchaus bedenkenlos zugreifen!
Kamikaze Gear Analog Controller Cups
Das Pad der PlayStation entwickelte sich in den Jahren technisch immer weiter, optisch ist es praktisch aber noch dasselbe wie zu PSone Zeiten. Sicherlich gab es hier und da etwas Feintuning, im Großen und Ganzen ist es von der Form her aber noch das Gleiche. Trotzdem oder deswegen gibt es Addons fürs Pad. So wie die Analog Controller Cups für Sonys Sixaxis Pad der PlayStation 3. Lohnt sich der Kauf?
Lieferumfang:
In der Verpackung befinden sich fünf verschiedene Aufsätze für die Analogsticks mit unterschiedlichen Oberflächen und Wölbungen. Allesamt sollen ein besseres Gefühl vermitteln und besseren Grip bei der Bedienung geben. Dies macht vor allem bei hektischen Spielen Sinn, sprich Egoshootern.
Wirklich überzeugen konnten mich nur die Aufsätze ganz rechts im oberen Bild. Durch ihre Wölbung nach innen hat man ein sichereres Gefühl, was das Abrutschen vom Stick angeht. Nicht das mir das passiert wäre, aber das vermittelte Feeling lässt einen denken, dass man ohne diesen Aufsatz wirklich abrutschen würde.
Für einen UVP von 7,99 EUR wäre ich nicht bereit Geld für Aufsätze zu bezahlen, bei denen ich maximal ein Paar nutzen würde. Und mehr als ein Paar zur selben Zeit können ja eh nicht genutzt werden. Ich werde auch weiterhin mit meinem Standard Pad der PlayStation 3 spielen ohne irgendwelche Modifikationen.
snakebyte Premium Bluetooth/Wireless/Wired Controller
Der Hersteller snakebyte versucht sich aktuell mit drei neuen Controller-Modellen für die PlayStation 3. Mit dem Premium Bluetooth Controller, dem Wireless Controller und dem Wired Controller will man es jedem Spieler sowohl finanziell als auch qualitativ recht machen - je nachdem für welche Variante man sich am Ende entscheidet. Schauen wir uns die drei Pads einmal genauer an.
Alle drei Modelle besitzen dieselben Grundfunktionen und sind ebenso optisch untereinander identisch. Rumble- und SIXAXIS Funktion (hier Vibration und Motion Sensing genannt) beherrschen sie gleichermaßen. Zu den Standardtasten gesellen sich noch zusätzlich eine Turbo- und eine Clear Taste. Turbo Tasten kennt man von früheren Controllern noch, hier vor allem aus der 16Bit Ära. Auch wenn damit nicht mehr so viel wie damals anzufangen ist, ist es doch ein nettes Gimmick. Für Arcade Shooter, wie es sie u.a. im PSN gibt oder für Spiele, bei denen getriggert werden muss (Sportspiele zum Beispiel), ist das eine nette Erweiterung. Die Clear Taste hebt den Turbobefehl wieder auf.
Besondere Erwähnung sollten die L2 und R2 Tasten der Controller finden. Statt der üblichen Form wie beim Originalpad wurden hierbei konkave Trigger benutzt - also jene, wie man sie auch am Xbox 360 Pad wiederfindet. Ich persönlich habe zwar keine Probleme mit den ursprünglichen Tasten, jedoch äußerten sich viele Spieler bereits auf der gamescom äußerst positiv über die hier benutzten Trigger. Racing- oder Egoshooter Gamer dürften sich jedenfalls freuen, denn zum Zielen oder Gas geben werden besagte Buttons ja gerne eingesetzt. Um dem originalen SIXAXIS- bzw. DualShock 3 Controller aus dem Hause Sony ein ähnliches Gefühl wie bei dem snakebyte Pendant zu geben, liegen allen Controllern je zwei Control Pad Triggers bei, welche es auch separat zu kaufen gibt. Diese werden einfach auf die L2 und R2 Tasten des Originalpads gesteckt und vermitteln so ein ähnliches und konkaves Gefühl wie an den Xbox 360 Pads :-)
Die drei Controller haben eine etwas andere Form, wie man den Bildern entnehmen kann. Ein bisschen Umgewöhnung wird sich sicher nicht vermeiden lassen, schon bald liegen die Pads aber sicher und angenehm zwischen den Händen. Die Vergangenheit der 3rd Party Peripherie Hersteller zeigte, dass man sich vor allem im Controller-Sektor arg vertun kann und die wildesten Kreationen auf die Spieler losgelassen worden sind. Da ist es schön zu sehen, dass es auch vernünftige Pads in die Händlerregale schaffen. Schön wäre es noch gewesen, wenn die vier Symbole der Haupttasten nicht in einheitlichem Grau, sondern in den PlayStation typischen Farben dahergekommen wären.
Im Praxistest beim Spielen sind keinerlei Defizite aufgefallen oder aufgetreten. Die Vibrationsfunktion ist ordentlich und auch beim Balanceakt in Mirror‘s Edge machte die Motion Sensing Technik eine gute Figur. Bei einer Runde Modern Warfare 2 im Multiplayer konnte ich mich von der Reaktionszeit der Analogsticks und allen Tasten überzeugen. Ergebnis: Kein Unterschied zum Original. Bravo!
Die Ausstattung und der Lieferumfang verdienen die Bezeichnung ‚Rundum-Sorglos-Paket‘. Allen drei Pads liegen die bereits erwähnten Control Pad Triggers als Bonus mit dabei. Die Kabellänge des Wired Controllers beträgt satte drei Meter, in derselben Länge liegen dem Wireless Controller und dem Premium Bluetooth Controller je ein USB Kabel bei. Damit steht dem Zocken während des Aufladevorgangs bei angestecktem Kabel nichts mehr im Weg. Bis es soweit ist, dauert es jedoch ein wenig, denn die beiden eingebauten Akkus versprechen eine Spielzeit von bis zu 30 Stunden, ehe das Pad erneut an die Leine muss. Dem Wireless Controller liegt noch ein auf 2,4GHz basierender Empfänger bei, der an einen freien USB Port der PlayStation 3 bzw. PS3 Slim gesteckt werden muss. Dieser Receiver ist beim Premium Bluetooth Controller überflüssig, da er - wir erahnen es - dank Blauzahn - genau wie ein original Sony Pad mit der Konsole kommuniziert. Damit liefert uns snakebyte den ersten Bluetooth Controller für die PlayStation 3 im 3rd Party Sektor.
Die unterschiedlichen Features und Ausstattungsmerkmale spiegeln sich natürlich auch im Preis der einzelnen Controller wieder. So darf am Ende jeder selbst entscheiden, was benötigt wird und wie viel man ausgeben möchte. Nur der Premium Bluetooth Controller kratzt mir mit seiner UVP etwas zu sehr an der Obergrenze, die anderen beiden Modelle liegen hier genau richtig. Am Ende befindet sich eine kleine Übersicht mit den entsprechenden Kosten.
Zu guter Letzt muss sich jeder natürlich selbst ein Bild vom Handling machen und für sich entscheiden, ob man mit der leicht abgeänderten Form leben kann. Spieler, denen die L2 und R2 Tasten des Originalpads jedoch auf die Nerven gehen und hier bisher neidisch ins Xbox Lager schielten, sollten über einen Kauf ernsthaft nachdenken. Egal welches der drei Modelle es am Ende wird: Entsprechend ihrer Eigenschaften sind sie alle komplett ausgerüstet. Farbige Symbole auf den Tasten hätte ich mir noch gewünscht, aber wir wollen nicht kleinlich werden.
Sony DualShock 3
Dass Sonys brandneuer Controller für die PS3 keine Rumble Funktion mehr unterstützen würde, da die neue SIXAXIS-Technologie das nicht vereinbaren könnte, enttäuschte nicht nur die Spieler, sondern ließ diese auch zweifeln. Nintendo liefert schließlich mit Wiimote ähnliche Technik und konnte trotzdem mit einem Rumble-Feature auftrumpfen, ebenso Microsoft. Viel mehr schien ein Patentstreit mit Immersion der Grund für die Abkehr von der DualShock-Technologie zu sein.
Auf der TGS07 ließ Phil Harrison aber endlich verlauten, dass wegen der großen Nachfrage der DualShock doch noch in die dritte Runde gehen soll. Am 11. November desselben Jahres (also knapp 10 Jahre nach der Vorstellung des ersten DualShock-Pads) war es in Japan so weit und Erschütterungen konnten erneut direkt über die Hände aufgenommen werden.
Der Dual Shock 3 beinhaltet weiterhin die SIXAXIS Technologie und wiegt 50% mehr als das ursprüngliche Modell ohne Vibration, nämlich 192 Gramm. Natürlich wurde auch der interne Akku nicht weg rationalisiert und so kann das alt bewährte und schmerzlich vermisste Rütteln endlich kabellos genossen werden. Neuere Spiele unterstützen den Rumble bereits von Haus aus, für ältere Titel, die vor September 2007 erschienen sind, wird es Patches geben, die über den PlayStation Store heruntergeladen werden können. Zudem muss die PS3 eine Firmware von mindestens 1.94 vorweisen. Optisch gibt es, bis auf den zusätzlichen Schriftzug, keine Veränderungen und auch analoge Sticks, Steuerkreuz und Buttons wurden entgegen aller Gerüchte nicht verändert, sondern sind absolut gleich geblieben. So rutscht man nach wie vor von den zweiten Schultertasten ab.
Allerdings fühlt sich der Widerstand der analogen Sticks nun etwas härter an. Überraschend ist aber, dass sich das jetzt höhere Gewicht und die Rumble-Funktion nicht auf die SIXAXIS-Technologie auswirken, so wie es aller Befürchtungen nach zu erwarten war. Bei Uncharted lässt sich Nathan genauso über jegliche Balken und Bäume balancieren, wie zuvor mit dem leichteren Model. Sony scheint das Idealgewicht gefunden zu haben. War der Vorgänger noch zu leicht, spürt man beim Dual Shock 3 endlich wieder, etwas in der Hand zu halten.
Doch einen Kritikpunkt gibt es dennoch, denn die Vibrationen sind im Vergleich zum DualShock 2 noch recht läppisch. Auch im Gegensatz zum 360-Controller rüttelt der DualShock 3 keinem das Pad aus der Hand. Wo die MG bei einem Gears of War jede Handyvibration vor Neid erblassen lässt, ist ein Schusswechsel mit AK47 bei Uncharted kaum zu spüren. Die Motoren wurden offensichtlich heruntergeschraubt, was allerdings spielabhängig sein kann. Die Akkuleistung wird durch die Rumblefunktion und die jetzt 10fach so hohe Ampère-Leistung (nämlich 300mA anstelle von 30mA) wohl etwas eingeschränkt sein.
Sony, die rein technisch, die zweifellos fortschrittlichste Konsole anbieten, wurde unter anderem auch wegen dem fehlenden Rumble im Pad leicht belächelt, da die Konkurrenz diesen Standard natürlich weiterhin einsetzte. So ist es gut, dass dieser jetzt endlich vorliegt, wenn auch noch nicht voll spürbar. In Europa dürfen wir uns bereits im Frühling über einen Release freuen. Wer es gar nicht mehr aushält, kann das prämierte Meisterstück für ca. 48€ aus dem Ausland ordern. Persönlich empfehle ich aus rein ästhetisch-optischen Gründen und trotz Preisunterschied den schwarzen Controller.
Sony Wireless Keypad
Mit der PlayStation 3 kann man prima mit Freunden kommunizieren. Sei es via Headset oder eben per Textchat. Spätestens seit PlayStation Home ist eine Tastatur praktisch Pflicht, wenn man vernünftige Unterhaltungen führen will. Dank vorhandener USB Schnittstellen kann leicht eine Tastatur an die Konsole angeschlossen werden. Nur wer möchte im Wohnzimmer schon gern neben seinem Controller ein dickes PC Keyboard liegen haben? Hier kommt Sonys Wireless Keypad ins Spiel. Ob es was taugt, lest ihr am besten gleich nach.
Das Wireless Keypad wird durch einen gefederten Bügel über das PlayStation 3 Pad gestülpt. Hierdurch würden normalerweise die Tasten Select, Start und Home verdeckt werden. Um dem entgegenzuwirken, hat man die drei Tasten einfach auf das Wireless Keypad gepflanzt, wo sie als eine Art Overlay dienen und die darunter verdeckten Buttons betätigen. Clever gelöst!
Im praktischen Gebrauch macht das kleine Stück Hardware eine gute Figur. Mit einem vollständigen QWERTZ-Layout fehlt es einem an Nichts. Durch eine blaue Schultertaste links und eine orange Schultertaste rechts ist es außerdem möglich Sonderzeichen zu benutzen. Dies gestaltet sich zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, ist mit zunehmender Benutzung des Keypads aber kein Problem mehr. Ärgerlich ist nur, dass man teilweise schneller ist, als das Pad selbst. So kann es schon einmal vorkommen, dass das eine oder andere Leerzeichen oder ein Buchstabe fehlen.
Zusätzlich befinden sich noch drei Sondertasten auf dem Wireless Keypad. Während man mit einer direkt zu seinen Nachrichten gelangt und mit einer anderen seine Kontaktliste aufruft - ganz gleich, wo man sich im Menü oder Spiel befindet - ist die dritte Taste für die Touchfunktion vorgesehen. Aktiviert man diese, verwandelt sich das Tastaturfeld in ein Touchpad. Dadurch ist es nun möglich mit seinem Finger über die Tastatur zu fahren und so zum Beispiel einen Mauszeiger im PlayStation Browser zu steuern. Eine nützliche Funktion! Hier sei jedoch angemerkt, dass man diese vor der ersten Benutzung kurz kalibrieren muss, sonst ist sie nicht korrekt nutzbar.
Das Wireless Keypad hat eine eigene Stromversorgung, muss also genau wie der Controller über ein Mini-USB Kabel aufgeladen werden. Die verbleibende Kapazität zeigt die PlayStation 3 genau so an, wie beim Controller oder dem offiziellen Sony Bluetooth Headset. Wird das Pad nicht genutzt, fällt es in einen Standbymodus, um Strom zu sparen. Bei Betätigen einer Taste, erwacht es aus diesem Modus und kann normal weiter genutzt werden. Trotzdem existiert natürlich ein normaler Ein- und Ausschalter.
Ich möchte mein Wireless Keypad nicht mehr missen! Wer viel in Home unterwegs ist, gern Nachrichten mit seinen Freunden austauscht oder aber den PlayStation eigenen Browser nutzt und keine Lust auf eine klobige PC Tastatur hat, der kommt an diesem sauber verarbeiteten Stück Hardware einfach nicht vorbei. Flinke Finger müssen allerdings ab und an die Rechtschreibung kontrollieren, wenn das Pad erneut nicht den Eingaben hinterher gekommen ist. Wem das Keypad übrigens zu lästig auf dem Controller ist, der kann es auch ohne diesen bedienen. Aufstecken ist hier keine Pflicht.
Speedlink Controller Converter PS2 to PS3
Adapter um die Gamepads der PlayStation 2 an der PlayStation 3 zu betreiben gibt es mittlerweile reichlich. Mit dem Controller Converter PS2 to PS3 von SPEEDLINK liegt uns ein weiterer vor, den wir euch hier kurz vorstellen möchten.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Der Converter wird an einen freien USB-Port der PlayStation 3 gesteckt, daran kommt der PlayStation 2 Controller, welcher genutzt werden soll. Auf diesem muss die Analog-Taste gedrückt werden, damit sich die Geräte verbinden. Auf dem Converter leuchtet entsprechend eine LED, je nachdem wie viele Controller bereits am System angemeldet sind.
Soweit zur Theorie. In der Praxis hat es sich erwiesen, dass man die Analog-Taste bereits während dem Einstecken in den Converter betätigt, da es sonst sein kann, dass der Controller nicht korrekt erkannt wird und seinen Dienst verweigert. Sicherlich nicht weiter tragisch, jedoch muss man das wissen, denn in der Kurzanleitung steht das so nicht drin.
Beim Kauf des Converters sollte man ein zusätzliches Augenmerk auf die Artikelnummer haben. Der uns hier vorliegende hat die SL-4431-SBK-A. Man achte auf das A am Ende. Nur dieser Converter unterstützt die Rumblefunktion bei PlayStation 2 Spielen.
Der Controller Converter PS2 to PS3 von SPEEDLINK ist sehr solide verarbeitet und bietet in der neuesten Revision dank Unterstützung der Rumblefunktion alle Features, die ein PlayStation 2 Controller bietet. Wer also noch ein paar alte Gamepads zu Hause rumliegen hat und ein Kabel nicht scheut, kann durch den Adapter bares Geld ggü. dem Neukauf sparen. Schade nur, dass die Anmeldung nicht immer auf Anhieb klappt, wenn man den kleinen Trick nicht kennt.
Speedlink Secure Skin
»Wer sein Auto liebt, der schiebt.« Dieses Sprichwort ist sicherlich etwas zu hoch gegriffen, wer aber seine PlayStation 3 Sixaxis und DualShock Controller gut geschützt wissen will, der kann einen Blick auf das Secure Skin von SPEEDLINK werfen.
Der Controller ist das am häufigsten verwendete Teil bei einer Konsole. Mit ihm schaltet man die PlayStation 3 ein, navigiert durch ihr XMB und spielt natürlich die Games auf ihr. Und vor allem beim Spielen ist das Gamepad einer oft unterschätzten Abnutzung ausgesetzt. Wer sich nach zwei Jahren einen neuen Controller leistet oder einfach einem direkten Vergleich unterzieht, wird erstaunt sein: Glänzendes Plastik an vielen Stellen zeugen vom ewigen in der Hand halten, Staub und Schmutz sammeln sich in den Rillen der Pads.
Hier kommt das Secure Skin von SPEEDLINK zum Einsatz. Der in den Farben schwarz, blau und grün erhältliche Silikonschutzüberzug wird direkt über den Controller gestreift, soll so Schmutz und Abnutzung vorbeugen und gleichzeitig ausreichend Halt dank rutschfester Oberfläche geben.
In der Praxis stülpt man das Secure Skin einfach über seinen Controller und fertig. Beim ersten Mal wird man sich vermutlich etwas übervorsichtig anstellen, was dank der Festigkeit und Stabilität des Materials allerdings unnötig ist. So leicht wie man das Skin draufzieht, bekommt man es auch wieder runter.
Beim Zocken überrascht die Oberfläche, denn man spürt sie kaum. Ob rutschfest oder nicht, spielt keine Rolle. Wem ist beim Spielen ein Controller aus der Hand geglitten, weil er zu rutschig war? Allerdings bleibt man von einer Schweißbildung durch zu langes Festhalten in der Hand verschont, also hat die Schale ihren Sinn erfüllt.
Die Tasten am Controller sind weiterhin normal bedienbar, nur die PS-Taste, sowie Start und Select liegen jetzt ein wenig tiefer. Das ist jedoch verschmerzbar, da es sich ja nicht um Knöpfe handelt, die man ständig beim Spielen benötigt. Diese sind nämlich - genau wie das Digipad auch - weiterhin problemlos nutzbar. Woran man sich erst gewöhnen muss, ist die Naht um das Secure Skin. Diese bemerkt man sofort, da an dieser Stelle normalerweise nichts zu spüren ist.
Das Secure Skin von SPEEDLINK ist ein sinnvolles Gimmick, wenn man Wert auf die Erhaltung einer Controller legt. Es ist leicht anzubringen und nicht spürbar, bis auf die Naht am Rand, was sich mit der Zeit jedoch gibt. Eine verbesserte Rutschfestigkeit konnte nicht nachgewiesen werden, Staub und Abnutzungen haben mit dem Schutzmantel aus Silikon aber keine Chance mehr.
Speedlink XEOX Pro Analog Gamepad – Wireless
Für viele Gamer ist das Xbox 360-Pad der beste Controller. Zumindest in dieser Konsolengeneration. Am liebsten würden sie es für jedes Spielegerät benutzen, welches sie besitzen. Und während das auf dem PC möglich ist, mussten sich diese Fans auf der PS3 mit dem dortigem Eingabegerät zu Frieden geben. Bis jetzt!
Denn Speedlink bringt mit dem XEOX Pro Analog Gamepad – Wireless einen PS3-Controller heraus, der sich vom Design und Aussehen her deutlich an der Microsoft-Vorlage orientiert. Das Pad wird unter anderem mit einer gummierten Oberfläche als ebenso der Möglichkeit beworben, es ebenfalls am PC einsetzen zu können.
Der erste optische Eindruck ist gut. Das Eingabegerät ist ganz in Schwarz/Grau gehalten, was sehr gut aussieht. Dabei fällt auf, dass zusätzlich zu den bekannten Knöpfen auch einer für Dauerfeuer angelegt wurde.
Schaut man sich jedoch die Buttons näher an, beziehungsweise drückt ein paar von ihnen, wird es unschön. Benutzt man beispielsweise die Schultertasten – und -Trigger, fühlen diese sich schwammig an. Besonders heftig wird es allerdings, wenn man sich das digitale Steuerkreuz anschaut. Es sitzt nicht fest, sondern wackelt hin und her. Mit etwas Geduld und vielleicht einem Hebel lässt es sich sogar problemlos rausreißen, was wahrlich nicht schön ist.
Neben dem Pad erhält man ein USB-Kabel, um den Controller an einen USB-Port anzuschließen, sowie einen USB-Stick, an dem man einstellen kann, ob man an Sonys Konsole sitzt, oder am PC. Letzteren muss man benutzen, weil sonst die PlayStation das Pad nicht erkennt, auch wenn es mit dem Kabel angeschlossen ist. Negativ fällt auf, dass ein Druck auf den Home-Button die Spielekonsole nicht startet, obwohl dies bei den heutigen Gamepads ein Standard ist, den andere Peripherie-Geräte ebenfalls einhalten. Das USB-Kabel ist übrigens mit einem Meter kurz geraten. Falls man am PC spielt, hat dies keine Bedeutung, denn da sitzt man meistens so, dass der Tower greifbar ist. Bei einer Konsole hingegen, besonders bei den aktuellen muss man mit deutlich mehr Distanz rechnen.
Beim Spielen fallen die schwammigen Knöpfe sehr negativ auf. Insbesondere dann, wenn man per Digital-Kreuz steuert, reagieren die Figuren zögerlich und unpräzise. Etwas, was beim Standard PS3-Controler nicht der Fall ist. Ebenso fehlt die Sixxaxis-Funktion. Es mag sein, dass nicht viele Games diese verwenden. Doch falls man beispielsweise Flower zocken möchte, sollte man besser auf das Standard-Pad zurückgreifen.
Die Installation am PC funktioniert problemlos. Einfach den Stick in den passenden Anschluss schieben, warten, bis der Controller erkannt wird, und dann loszocken. Allerdings gibt es auch hier ein Manko. Das Pad wird von Games for Windows Live-Titeln nicht unterstützt!
Unterm Strich kann man den Controller nicht empfehlen. Selbst, wenn man kein Fan des PS3-Standard-Pads ist, jenes ist besser! Und falls man am PC spielt, und es nicht verwenden will, findet man für wesentlich weniger Geld eine Möglichkeit, das 360-Pad anschließen zu können.
Splitfish FragFX v2 Controller
Bevor man sie an Konsolen spielte, waren Ego-Shooter eher eine PC-Domäne - und das nicht ohne Grund. Mit der Maus ließ es sich nun mal präziser zielen, als mit einem Analogstick oder einem Steuerkreuz. Auch heute noch sind viele Konsolenzocker, die im Prinzip leidenschaftliche 3D-Shooter-Fans sind, ein wenig gespalten. Zwar gibt es viele gute und spannende FPS für PS3 und Co, doch gestaltet sich das Anvisieren und Steuern unpräzise. Der FragFX v.2 Controller von der deutschen Firma Splitfish soll hier Abhilfe schaffen.
Jener besteht aus einer Maus, die an der linken Seite mit den typischen PlayStation-Buttons ausgestattet ist. Statt des Mausrads existieren zwei Tasten, von denen die eine der Start-, die andere der R3-Knopf ist. Die linke und rechte Maustaste sind R1 und R2. Das Gerät ist mit einem Controller verbunden, welcher quasi die andere Seite eines konventionellen PS3-Pads darstellen soll. Ein Analogstick, ein DigiPad, die L1- und L2-Taste sowie Select und der PS-Button sind daran befestigt. Zudem gibt es noch die ominöse ‚Frag‘-Taste, der wir uns später widmen werden. Ein Mousepad befindet sich ebenfalls im Lieferumfang.
Eine Menge Kalibrierungsmöglichkeiten bringt der FragFX v.2 Controller mit sich. Nachdem man das USB-Kabel also an seiner PlayStation 3 angebracht und einen passenden Ego-Shooter startete, wählt man zwischen verschiedenen Optionen. Die normale Einstellung ist, wie beim Spielen mit Pad auch gewöhnt. Man zielt mit der Maus, die den rechten Analogstick simuliert. R1, quasi die linke Maustaste, ist die Schusstaste und je nach Ego-Shooter sind andere Buttons mit Granatwurf, Waffenwechsel oder Ähnlichem belegt.
Der Controller kann jetzt allerdings auch nach eigenen Bedürfnissen konfiguriert werden. Die oben bereits genannte Frag-Taste spielt dabei jedoch keine große Rolle. Drückt man diese während des Spiels, wird die Mausgeschwindigkeit sofort verringert, so dass man für einen Moment noch präziser zielen kann. Lässt man die Frag-Taste los, normalisiert sich die Geschwindigkeit wieder. Die Sensibilität der Maus lässt sich übrigens einfach mit einem Rad am anderen Teil des Controllers einstellen, sodass man nicht lange im Menü herumprobieren muss - ein nettes Feature.
Die verschiedenen Modi des Pads werden durch die Farben der PS-Taste angezeigt. Leuchtet diese permanent dunkelblau, befindet sich der FragFX v.2 Controller im Spielemodus, wie er bereits oben erklärt wurde. Eine ständige, grüne Anzeige bedeutet, dass der Controller sich im Maus-Modus befindet. Dieses Feature ist weniger für Spiele gedacht, als für den Browser der PlayStation 3. Jetzt kann man sich also komfortabel per Maus durchs Internet klicken, anstatt alles mühsam mit dem Analogstick auszuwählen. Splitfish muss man hier die Cleverness zu Gute halten, auch daran zu denken, dass die PS3 mehr als Spielekonsole ist.
Der Swap-Modus ist aktiviert, sobald die PS-Taste blaugrün aufleuchtet. Jetzt werden die Bewegungen des linken Controller-Teils und der Maus getauscht - der rechte und linke Analogstick also. Der Stick ist jetzt zum Umgucken da, während die Maus die Bewegungen des eigenen Charakters übernimmt. Das Feature ist allerdings gewöhnungsbedürftig, manche Shooter-Fans mögen es aber sicherlich so lieber.
Last but not least ist die Programmierung für die Bewegungserkennung, welche bei blinkender blaugrüner Taste aktiviert ist. Diese ist möglich, da dem FragFX v.2 Controller auch eine Sixaxis-Bewegungserkennung integriert wurde. Jetzt kann die Funktion eines Knopfes auf die Bewegung des Controllers programmiert werden. So kann man die Granatwurf-Taste z.B. auf die Bewegungserkennung programmieren. Will man jetzt eine Granate werfen, drückt man nicht die Taste, sondern bewegt den linken Teil des Controllers - so wird der Wurf des Geschosses perfekt simuliert. Die Erkennung ist also ein durchaus nutzbares Feature, welches dem Spiel noch etwas mehr pepp verleiht.
Insgesamt muss man sich aber erst langsam an die verschiedenen Möglichkeiten, Tastenkombinationen und Modi des FragFX v.2 Controllers gewöhnen. Hat man sich jedoch erstmal eingespielt, geht das Spielen eines Ego-Shooters deutlich einfacher als mit einem konventionellen Pad. Man kann präziser Zielen und hat zudem noch mehr Spaß, da man die Bewegungserkennung nach eigenem Gusto benutzen kann. Auch die Verarbeitung lässt nicht zu wünschen übrig, der Controller darf aus der Hand rutschen, ohne gleich in Einzelteile zu zersplittern.
Sehr nett gemacht, Splitfish. Der FragFX v.2 Controller ist eine echte Erleichterung für Konsolen-Besitzer, die auch gerne Ego-Shooter spielen. Die Steuerung ist viel präziser, außerdem wird für jeden Spielertyp eine passende Kalibrierungsmöglichkeit geboten. Wer das PC-Feeling ebenfalls an der PlayStation 3 haben möchte, bezahlt die 70 €, die hier eine gute Investition darstellen.
Thrustmaster Run‘N‘Drive 3-in-1 Rumble Force
Da die sensiblen Tilt-Sensoren des SIXAXIS-Controllers gestört wären, wurde in den Sony-Controller kein Force-Feedback eingebaut. Wie gut ist es da, dass es 3rd-Party Firmen wie Thrustmaster gibt, die das Unmögliche wagten und ein PS3-kompatibles Pad bauen, welches auch noch Vibrationsmotoren enthält.
Das sagt zumindest die Verpackung. Der Run’N’Drive 3-in-1 Rumble Force Controller funktioniert jedoch ebenfalls an der PlayStation 2 und dem PC. Allerdings lässt das „Vibration Feedback“-Zeichen auf dem Karton das Herz der frischen PS3-Besitzer höher schlagen. Kommen wir aber erstmal zu den anderen Eigenschaften des Pads.
Nach dem Auspacken schauen wir uns das etwa 2 Meter lange Kabel an, welches einen USB-, sowie einen normalen PlayStation (2)-Anschluss bietet. Das Pad liegt aufgrund einer ergodynamischen Form gut in der Hand und die Knöpfe sowie das Digipad sind leicht zu bedienen. Leider werden die R2- und L2-Tasten durch zwei andere Schultertasten ersetzt. Diese werden mit der „Hoch“ bzw. „Runter“-Richtung auf dem rechten Analogstick assoziiert. Außerdem umgibt ein drehbarer Kreis das Digipad, welches ein Lenkrad darstellen und die Kontrolle der Fahrzeuge in Rennspielen noch präziser machen soll. Die R2- und L2-Buttons fanden ihren Platz auf der Rückseite des Controllers und es ist gewöhnungsbedürftig sich an diese neue Position zu gewöhnen.
Dazu gibt es noch die drei Knöpfe „Mode“, „Mapping“ und „Preset“ in der Mitte über den Start- und Select-Tasten. Durch Pressen des Mode-Buttons schaltet man durch verschiedene Funktionen des Pads. Diese sind der 4-Achsen, 5-Achsen und 7-Achsen-Modus. Im ersten sind die beiden hinteren Schultertasten nicht unabhängig programmierbar. Beim 5-Achsen-Modus sind die beiden Trigger selbstständig miteinander kombiniert und der 7-Achsen-Modus lässt das optische Rad am Digikreuz und die beiden Schultertasten unabhängig voneinander programmieren. Die Modi sind übrigens teilweise auch für PlayStation bzw. PlayStation 2-Spiele reserviert. Die beiden anderen Tasten Mapping und Preset sind für die Programmierung des Controllers zuständig. Dies ist am besten im Handbuch nachzulesen, da sie schwierig und langwierig ist.
Nun aber zum bedeutenden Moment: Wie läuft das Pad auf der PlayStation 3? Zuerst muss man den Controller in den „PS3 Modus“ umschalten. Das Run’n’Drive-Gamepad unterstützt aufgrund der versprochenen Vibration nicht den Bewegungssensor und enthält ebenfalls keinen PS-Button. Außerdem funktioniert es auf der PlayStation 3 ausschließlich mit PS3-Games - Emulation Fehlanzeige! Leider steht auf der Verpackung und auch im Internet, dass die PS3 die Vibration des Controllers nicht unterstützt. Traurig aber wahr, das Pad ist für PS3-Besitzer im Prinzip wertlos - Zu mal er über keine Sensor-Technologie verfügt.
Tja, zuviel versprochen. Zwar steht auf der Hülle groß und fett, dass der Thrustmaster Run’N’Drive 3-in-1 Rumble Force Controller Force Feedback unterstützt, jedoch sollte man sich vorher das Kleingedruckte durchlesen, in dem steht, dass diese Vibration nicht von der PlayStation 3 unterstützt wird. Der sonstige Programmierbare Schnick Schnack mag witzig sein, ist aber für das eigentliche Spielen belanglos und unnötig. Für einen Preis von 30 Euro sollte man sich lieber ein anderes, sinnvolleres Pad kaufen...