Schon der Titelbildschirm weiß zu beeindrucken.
Im Spiel äußert sich das folgendermaßen: Der Gefangene wird als gelber Punkt angezeigt und kann sich durch die Dunkelheit bewegen. Beim ersten Knopfdruck erscheint ein Scheinwerfer, der einen kleinen Teil des Bildschirms erleuchtet. Wird der Feuerknopf konstant gedrückt so kann man den Schweinwerfer bewegen und so die Karte erkunden. Lässt man ihn wieder los, bleibt der Lichtkegel auf der Position in der man ihn gelassen hat und man kann sich mit dem Spielersprite wieder bewegen. Schafft man es innerhalb des Zeitlimits bis zum Ausgang so werden die restlichen Sekunden als Bonus dem Punktestand hinzugefügt. Die Restzeit kann man außerdem noch etwas aufstocken indem man eine Kiste findet und einsammelt, die in jedem Level verborgen ist.
Im Dunkeln ist gut munkeln.
Die Technik des Spiels erinnert dabei frappierend an Raster Fahndung: Nicht nur das Interface beider Spiele sind ähnlich sondern auch das Design selbst und auch hier ist die Lernkurve sehr groß. Das liegt aber daran, dass die Levels nicht zufallsgeneriert sind, sondern in derselben Reihenfolge abgearbeitet werden. Schade nur das man nur ein Leben hat und die Karte nach dem Scheitern nicht komplett erleuchtet wird um zu sehen wo man entlanggehen hätte müssen.
Hinter Encaved steckt eine interessante Spielidee. Verloren in einem Irrgarten mit nichts weiter als einem PDA bewaffnet. Optisch bewegt sich der Titel zwar, bis auf das Titelbild, eher auf Sparflamme, aber die gute Ausarbeitung des Spiels macht sich positiv bemerkbar. Eine Zufallsgenerierung der Level würde zwar dem Spiel noch einen kleinen Schub in Sachen Wiederspielwert geben, aber auch so hat man einige vergnügte Stunden mit dem Titel.