Night Driver im Test

Atari 2600

Ich finde es gibt nichts Entspannteres, als mitten in der Nacht mit dem Auto nach Hause zu fahren. Es sind kaum Autos unterwegs, die einem das Vorankommen erschweren. Doch diese Uhrzeit hat auch ihre Tücken, falls man mit der Müdigkeit kämpft. Diese soll aber hier nicht das Thema sein, sondern die Nachtfahrt ansich: Denn mit Night Driver widmete sich Atari einem Rennspiel, dass das erste seiner Art auf dem Atari 2600 sein sollte.

night-driver-02Am unteren Bildschirmrand mittig befindet sich der Wagen, in dem man Platz nimmt und muss diesen mit Hilfe des Paddle Controllers auf der Fahrbahn halten. Der Feuerknopf wird dazu benutzt, um ordentlich Gas zu geben und das Auto zu beschleunigen. Ziel ist es innerhalb des Zeitlimits (oben rechts dargestellt) den Zielort zu erreichen.

Dabei muss man nicht nur auf die Streckenbegrenzung achten, sondern auch auf entgegenkommende Fahrzeuge, die ab und an die Schnellstraße bevölkern. Die bleiben aber, neben den vereinzelten Häusern und Bäumen am Rand der Strecke, die einzigen Details um die Grafik des Spiels aufzuwerten. Sonst wird alles in tristem schwarz dargestellt - mit den erwähnten Seitenbegrenzungen der Straße.

Die Grafik wirkt im bloßen Standbild nicht allzu spektakulär, gewinnt in Bewegung doch deutlich an Fahrt. Man erreicht zudem einen gewissen Tiefeneffekt, als wenn man über eine steinige Strecke fahren würde.

Night Driver bietet acht Spielmodi: Neben drei verschiedenen Routen, die jeweils für eine Schwierigkeitsstufe stehen, hat man auch die Alternative über eine zufällig erstellte Reiseroute zu heizen. Zusätzlich lassen sich diese Strecken ohne Zeitlimit fahren, so sind unbegrenzte Punkte möglich. Zumindest falls ihr dieses Spiel beherrscht!

Selbst die Difficulty Switches wurden bei Night Driver mit einer Funktion bedacht. So stellt man mit dem linken die Maximalgeschwindigkeit des Gefährts ein. Man sollte ein gutes Reaktionsvermögen besitzen, um auf der Strecke zu bleiben. Mit dem rechten Schwierigkeitsschalter legt man fest, ob die ankommenden Autos zur Warnung einmal hupen oder nicht.




Michael meint:

Michael

Man mag es Night Driver nicht ansehen, aber selbst heute birgt der Titel ein gewisses Suchtpotential. Durch die verschiedenen Spielmodi steht der Jagd nach den Highscores kaum noch etwas im Weg. Man kann Night Driver ankreiden optisch arg in die Jahre gekommen zu sein, aber ein wahrer 8-Bit-Ataristi sieht über solch einen Umstand hinweg, solange der Spielspaß stimmt.

Positiv

  • Gute Automatenumsetzung
  • Schnelle Grafik
  • Zufällige Strecken

Negativ

  • Optik arg schlicht
Userwertung
6.73333 6 Stimmen
Wertung abgeben:
senden
Forum
  • von Nognir:

    Ich tat mich ehrlich gesagt echt schwer daran gefallen zu finden. Gut, ist auch einer der ersten Spiele für das System und hält sich auch durchaus genau an das Automatenoriginal. Aber du hast recht: das mit der Paddlesteuerung war durchaus ein Alleinstellungsmerkmal. Nur irgendwie komisch, dass es...

  • von Retro:

    Optisch war's beinahe schon ein Totalausfall... gezockt habe ich es trotzdem. Lag wohl an der damals coolen Steuerung mit Paddle. ...

  • von Civilisation:

    Wer fährt da durch Nacht und Wind? Es ist der Michael, der Night Driver getestet hat. Night Driver Ich finde es gibt nichts Entspannteres, als mitten in der Nacht mit dem Auto nach Hause zu fahren. Es sind kaum Autos unterwegs, die einem das Vorankommen erschweren. Doch diese...

Insgesamt 2 Beiträge, diskutiere mit
Follow us
Night Driver Daten
Genre Racing
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1981
Vermarkter Atari
Wertung 7.6
Anzeigen
neXGam YouTube Channel
Anzeigen