Maken X im Test

Dreamcast
Mit Maken X von Atlus schickt SEGA den ersten Ego-Shooter für Dreamcast ins Rennen, wobei 'Ego-Shooter' hier eigentlich falsch ist. 'Ego-Hack´n Slay' würde das Ganze wohl durchaus besser beschreiben.
Zu Spielbeginn darf der Spieler sich erst einmal zurücklehnen und eine FMV-Sequenz genießen, von denen es im Spiel einige gibt. Manch´ heißblütigem Zocker mögen die langen, nicht abbrechbaren Sequenzen auf den Geist gehen, andere finden daran vielleicht Gefallen.
Nach dem vollständigen Betrachten geht´s dann endlich los! Mit dem Schwert in der Hand heißt es nun, dem Bösen Mores zu lehren. Die Steuerung ist leicht zu erlernen, so bewegt ihr euch mit dem Analogstick und schlagt mit dem Attack-Button zu. Ferner gibt es auch noch einen Button zum Springen, um höhergelegene Plattformen zu erreichen.



Was euch später mit Sicherheit noch große Probleme bereiten wird, ist die Schwerfälligkeit eurer Figur beim Umdrehen. Besonders wenn man im Gefecht mit mehreren Gegner ist, kann das ganz schnell zu einem unliebsamen Ende führen.
Der Schwierigkeitsgrad von Maken X hat es in sich, selbst gut geübte Spielernaturen werden zu Knabbern haben. Wer also eine Herausforderung sucht, der wird hier fündig! Leider kann durch dies auch sehr schnell Frust aufkommen, klar, wer hat schon Lust sich dreimal an der selben Stelle niedermachen zu lassen? Glücklicherweise hatten die Jungs von Atlus ein Einsehen mit den armen Zockern und so stehen dem Spieler zumindest unendlich Leben zur Verfügung.

Grafisch präsentiert sich Maken X durchschnittlich. Die Levels sind recht ordentlich, wirken aber sehr leblos. Die Gegner sehen zuweilen sehr seltsam aus, beispielsweise greifen euch zombieartige Kreaturen auf Rollschuhen (?) an.



Insgesamt gilt es sich in ca. 20 Levels zu beweisen. Hat man einen erfolgreich beendet, so seht ihr eine Weltkarte, von der aus ihr euren nächsten Level auswählen dürft.
Leider kann Maken X den Spieler nicht lange an sich binden, zu ermüdend und langweilig wird das Gameplay mit der Zeit.
Soundtechnisch kann man Maken X durchgehen lassen, auch wenn es wohl nicht jedem gefallen wird.

Sebastian meint:

Sebastian

Insgesamt hinterlässt Maken X doch eher ein negatives Gefühl, es sind zwar durchaus gute Ansätze vorhanden, aber was nützt es, wenn diese nicht richtig genutzt wurden?
Maken X kann man eigentlich nur Leuten empfehlen, die nicht mehr auf Quake 3 oder Half Life warten können und dringend einen Zeitvertreib bis dahin brauchen. Alle anderen sollten die Finger davon lassen!

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Maken X Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 1999
Vermarkter SEGA
Wertung 5.7
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