Sitting Ducks im Test

GameBoy Advance
Aufregung herrscht in der ganzen Stadt, denn das "King of Bongo" Konzert steht kurz bevor. Glücklich sind diejenigen, die einige der begehrten Konzertkarten ergattern konnten. Weniger glücklich sind aber unsere Helden Bill und Aldo die bisher leer ausgegangen waren. Doch dann hören sie im Radio von einem Gewinnspiel. Um die Karten abzugreifen, müssen insgesamt 20 Sticker gesammelt werden. Zu dumm, dass diese natürlich ausgerechnet in der ganzen Stadt verstreut sind....
Wie ihr bereits anhand der Story sehen könnt, richtet sich Sitting Ducks ähnlich wie die dazugehörige TV-Serie eher an die jüngeren Spielernaturen unter euch. Und entsprechend verhalten sich sowohl Präsentation als auch Gameplay. In einer leicht angeschrägten Vogelperspektive bewegt ihr euch durch die farbenfrohe Stadt, wobei ihr stehts eine spezielle Aufgabe zu erfüllen habt. Diese sind in 20 spezielle Missionen aufgeteilt und beschränken sich oftmals auf das simple Suchen und Aufsammeln irgendwelcher Münzen oder dem entkommen aus einem Labyrinth. Gespeichert wird nach jedem Level leider nicht auf Batterie, sondern nur per altmodischem Passwort.

Ältere Spielernaturen werden eher weniger gefordert, denn auch das großzügige Zeitlimit bei jeder Aufgabe, stellt euch vor keinerlei Schwierigkeiten. Erst bei den letzten Missionen solltet ihr euch einwenig zügiger bewegen, um auch die Zielvorgabe zu erfüllen.



Die Optik ist durchaus kindgerecht gelungen..


Eine willkommene Abwechslung vom "Such" Spielprinzip bietet im Hauptmenü die Option "Rennen". Oder sollte er bieten, denn die Realität sieht leider etwas anders aus.
Vier Enten liefern sich hier jeweils auf ihren Motorollern ein kleines Rennen durch die städtischen Straßen. Größte Herausforderung ist hierbei der relativ kleine Streckenauschnitt, den ihr immer nur auf dem Screen eures GBAs seht. Zwar sind am Boden vor jeder Kurve Pfeile, doch bei einigen müsst ihr schon eine verdammt gut Reaktionszeit beweisen - oder den Streckenverlauf eben einfach auswendig lernen. Erschwerend zu dieser Tatsache gesellt sich leider noch eine schlechte Kollisionsabfrage, wobei jeder Kontakt mit einem Gegner ohnehin mit immensen Geschwindigkeitsverlust bestraft wird. Schon nach kurzer Spielzeit vergeht euch hier die Lust am weiterspielen und ich sehe vor dem geistigen Auge schon meinen 5 jährigen Sohn tobend durch die Wohnung fetzen...

Grafisch macht der Titel eine ganz gute Figur, wenngleich das Gesehene sicherlich niemanden aus seinem bequemen Zockersessel hauen wird. Die bunte Grafik aus der Vogelperspektive scrollt (vorallem beim Rennspiel) immer anstandslos, allerdings leidet der Überblick in diversen Situationen "dank" des kleinen GBA-Screens einwenig. Da kann es durchaus schon passieren, dass man im Eifer des Gefechts mal kurzzeitig die Orientierung verliert. Das ist bei dieser Grafikart halt nun mal immer die Kehrseite der Medaille.

Bei der Bewertung des Spiels standen wir vor einem mittelgroßen Problem. Für welche Altersklasse sollen wir das Modul denn bewerten? Denn wie ihr nachfolgend bei meinem persönlichen Fazit sehen werdet, ist das Spiel für Gamer ab 10 Jahre völlig uninteressant. Von daher haben wir uns entschieden, das Spiel entsprechend der Zielgruppe zu bewerten. Ältere Gamer ziehen einfach 4 Punkte bei der Spielspaßwertung ab!

Sebastian meint:

Sebastian

Kindgerechte Optik und unkomplizierte Dialoge in deutscher Sprache auf der einen, ein manchmal etwas schludrig umgesetztes Gameplay auf der anderen Seite. Für die entsprechende Zielgruppe ist Sitting Duck dennoch ein unterhaltsames Spiel, ältere Spieler lassen jedoch besser die Finger von Sitting Duck, denn sie finden hier nichts, was sie länger als 30 Minuten bei der Stange halten würde... 

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Sitting Ducks Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 18. Dezember 2003
Vermarkter FlashpointAG
Wertung 6.1
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