Summoner - A Godess Reborn im Test

GameCube
Mit einem Genre ist der Gamecube ja ganz sicher nicht übermäßig versorgt. Genau, die Rede ist von Rollenspielen. Und bei diesem Problem will nun THQ mit Summoner - A Godess Reborn Abhilfe schaffen. Wer sich jetzt aber auf eine schöne Mixtur aus RPG und Strategie freut, wird leider einwenig enttäuscht sein. Denn in der Rolle der Königin von Halassar müsst ihr euch bei doch recht actionreichen Kämpfen beweisen...
Besagtes Fräulein ist nämlich in Wirklichkeit die wiedergeborene Göttin Laharah. Das wiederrum gefällt vorallem dem Königreich Galdyr und den Armeen Vraths garnicht, so daß diese nun versuchen euch mit blanker Gewalt an der Erfüllung eures Schicksals zu hindern.

Aufmerksame Zocker werden schon gemerkt haben, daß es sich bei der Gamecube Version der Summoner Reihe nicht wirklich um einen exklusiven Titel handelt. Das actionorientierte Rollenspiel erschien nämlich bereits Ende letzten Jahres für die Playstation 2, wo es aber durchaus eine gute Figur machte. Hier nochmal im Review von Kollege Niclas nachzulesen.




Doch zurück zum Thema. Während ihr unterwegs besondere Kräfte gewinnt und neue Fähigkeiten erlernt, seid ihr nicht vollkommen auf euch alleine gestellt. Wie schon auf Sony's schwarzer Kiste dürft ihr auch hier eine insgesamt bis zu 8 Charakter starke Party zusammenwürfeln. Einziger Wehmutstropfen - es dürfen sich immer nur 3 Charaktere gleichzeitig in ein Abenteuer stürzen, die ihr aber frei wählen dürft. So auch euren Charakter, bei dem ihr keineswegs auf die hübsche Königin Maia festgelegt seid. Die anderen beiden Recken werden dann vom Cube übernommen, was in der Praxis sogar ganz gut funktioniert. In brenzligen Situationen kommen sie euch zur Hilfe und sollten sich eure Lebenspunkte dem Ende zuneigen, so benutzen sie auch schonmal selbständig einen Heilzauber.

Wie oben schon angesprochen laufen die Kämpfe sehr action bzw. metzelorientiert in Echtzeit ab, wobei íhr freie Kontrolle über eure Figur genießt. Per A-Button schlagt ihr mit eurer Waffe zu bzw. wendet Combos an und per Y-Button lässt sich Magie oder ein Item einsetzen. Sicherlich Geschmackssache, aber wem sonst bei Rollenspielen immer eher zum schnarchen zumute ist, der wird die willkommene Abwechslung gutheißen.




Grafisch hat man sich sogar hinreissen lassen und hat das einstige PS2-Rollenspiel nochmal einwenig geliftet. Es läuft nun alles etwas weicher und die Charaktere wirken einwenig detailierter. Der größte Kritikpunkt am Spiel ist allerdings nach wie vor die Kameraführung. Und die ist wirklich grottig, muß man so sagen. Im Prinzip seid ihr ständig dabei, mit dem C-Stick die Kamera manuell zu justieren um so eure Gegner im Blick zu halten. Am Anfang verdammt nervig, macht ihr das irgendwann völlig automatisch. Gibt trotzdem Punkteabzug bei der Endwertung, die ohne diese Macke sicherlich noch einwenig höher ausgefallen wäre. Der Grafikstil ist sicherlich Geschmackssache, wer Cel-Shading nicht mag und mit dem sonstigen Japano-Kram nicht viel am Hut hat, der wird sich über die gebotene Abwechslung auf jeden Fall freuen.

Sebastian meint:

Sebastian

Guter Titel im bisher noch recht unterbesetzten Rollenspiel Genre, auch wenn das Game manchmal stark in Richtung Action-Adventure abdriftet. Wen das nervige nachjustieren der Kamera nicht abschreckt und ein Rollenspiel gewürzt mit Action sucht, der sollte Summoner - A Goddess Reborn beim nächsten Kaufhaustrip mal in die nähere Auswahl ziehen... 

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  • von Fixel:

    Kostet ja nur noch 6€ bei ebay. Werds mir wohl in nächster Zeit zulegen. Für die gemütlichen Zockerabende im Herbst brauch ich ein schön langatmiges Game. ...

  • von Kamikaze:

    war der erste Teil doch auch schon *G*

  • von Enrico Pallazzo:

    Oje was für ne Gurke....

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Summoner - A Godess Reborn Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 31. März 2003
Vermarkter THQ
Wertung 7.1
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