Whirl Tour im Test

GameCube
Nach dem großem Erfolg der Trendsportreihe “Tony Hawks Pro Skater” versuchen immer mehr Entwickler sich eine Scheibe vom Kuchen ab zu schneiden. Meist mit durchschnittlichen bis schlechten Games und geklauten Inhalten. Hier haben wir einen weiteren Vertreter des mittlerweile etwas ausgelutschten Genres, diesmal schwingt ihr euch auf einen Roller. Nur der Herrgott weiß was dort die Entwickler geritten hat.



Der größte Unterschied zu anderen Genrevertretern ist das Whirl Tour eine Story zu bieten hat. Die Rockband Flipside gibt gerade ein Konzert als sich plötzlich geheimnisvolle Wesen auftauen und die 6 Bandmitglieder durch 2 magische Tore entführen. Der Roadie der Band, Wasa schwingt sich sofort auf seinen Motorroller und folgt den Wesen durch eins der Tore. Ich frage mich bis jetzt noch wie man auf so was kommen kann. Nun gut, im Hauptbildschirm hat man die Auswahl zwischen Arcade-, Story-, Trainings und dem Multiplayermodus. Wir nehmen uns nun sofort den Storymodus vor. Hier muss man in den verschiedenen 8 Leveln bestimmte genretypische Aufgaben erfüllen wie z.b. das Erreichen einer bestimmten Score.

Neu hingegen ist die Tatsache, dass man in den Levels Gegner durch das ausführen von Tricks ausschalten muss. Doch merkt man das hier viel von Tony Hawk abgeschaut wurde. Es ist jedoch viel einfacher Tricks zu meistern und jeder Anfänger kann gleich die größten Highscores meistern. Am besten sieht man dies am Beispiel des Grinds, die Balance lässt sich sehr einfach halten das fast unendliche Grinds möglich sind. Das größte Manko ist allerdings die Steuerung, wie gesagt es ist einfach Tricks zu machen aber man muss auch den Roller erst mal richtig zur Landung bringen und das erfordert sehr viel Übung. Zumal die Steuerung sehr unpräzise ist und man öfters Probleme bekommt, dorthin zu Steuern, wo man eigentlich hin will.




Hinzu kommt das der Roller abgeht wie eine Rakete und das das ganze noch etwas erschwert. Das Leveldesign lässt ebenfalls zu Wünschen übrig, hier wurde wieder abgekupfert und es gestaltet sich von karg bis hin zu absolut unübersichtlich - dennoch sind Sie abwechselungsreich.

Die Grafik ist sehr bunt und comichaft gehalten. Sie sieht jedoch detailarm aus und wirkt sehr mittelmäßig für Cube Verhältnisse. Akustisch untermalt wird das optisch durchschnittliche Erlebnis mit verschiedenen Musikstücken aus dem Rock und Punk Bereich. Es sollen angeblich auch einige bekannte Bands dabei sein, nur ich konnte keine feststellen, die mir bekannt sind. Und ganz so schlecht kenne ich mich eigentlich nicht aus. Jedenfalls habe ich dann schon recht bald die Musik ausgeschaltet bzw. den Fernseher auf lautlos gestellt. Ich wette euch geht es nach 30 Minuten nicht anders, denn die Stücke hören sich meiner Meinung alle nach gleich an. Das einzig gute was ich dem Spiel abgewinnen kann, ist das man stets neue Roller, Bonuslevel, seine Freunde etc. Freispielen kann.

Das sorgt für etwas Langzeit Motivation ebenso wie der gut gelungene Multiplayermodus. In dem Ihr euch mit Freunden messen könnt wer der besser ist oder Ihr könnt den Story Modus gemeinsam durchspielen und eure Freunde retten und die mysteriösen Wesen besiegen.



Kristian meint:

Kristian

Gähn, hier gibt’s nur eins zu sagen: Durchschnitt pur. Nicht ansehen, nicht kaufen und das Geld besser für andere (hochkarätige) Genrevertreter ausgeben. 

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Whirl Tour Daten
Genre Funsport
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 31. März 2003
Vermarkter VivendiUniversal
Wertung 4.5
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