Safecracker: Das ultimative Puzzle Abenteuer im Test

Nintendo Wii
Egal ob Panzerschrank, Safe, Geldschrank, Geschäftstresor, Heimtresor, Sicherheitsschrank - für professionelle Panzerknacker alles andere als unknackbar. Gleich 35 Tresore in den unterschiedlichsten Sicherheitsstufen erwarten euch in Safecracker: Das ultimative Puzzle Abenteuer der Kheops Studios. Ob und inwiefern das Spiel wirklich ultimativ ist, erfahrt ihr im Artikel.
Safecracker: Das ultimative Puzzle Abenteuer versteht sich als Adventure mit Rätseleinlagen - eine tiefgründige Story dürft ihr keinesfalls erwarten. Die Aufgabe besteht darin, das gut versteckte Testament des verstorbenen Milliardärs Duncan W. Adams in seinem eigenen Herrenhaus zu finden. Dumm nur, dass der liebe Duncan eine Vorliebe für Safes hatte.. Per Wiimote klickt ihr euch durch insgesamt 40 gerenderte Räume - die größtenteils hübsch designet, aber extrem steril und leblos wirken. Frei bewegen dürft ihr euch nicht. Für den notwendigen Durchblick sorgen Kameraschwenks per Analogstickeingabe. Entdeckt ihr nun ein Objekt, mit dem ihr interagieren könnt, verwandelt sich der Bewegungs-Cursor in einen Aktions-Cursor - beispielsweise dann, wenn ihr auf einen der 35 Tresore stößt. Diese warten mit zig Verschiebe- und Kombinationsrätsel auf, die im Laufe des Spiel immer schwerer werden, mit Geduld und Logik doch stets lösbar sind.


Knackt ihr mal keine Tresore, macht ihr euch auf die Suche nach Hinweisen, die überall in der Villa in Form von Postkarten, Zeitungsschnipseln, Fotos etc herumliegen - diverse Gegenstände wie elektrische Widerstände, Keycards oder Schlüssel zum Umgehen einiger Sicherheitsanlagen nehmt ihr Adventure-typisch im Inventar auf. Klassische Rätseleinlagen, wie das Ansteuern von Sicherungen in einem Stromkasten oder das Aktivieren einer Wasserpumpe, haben ebenso den Weg ins Spiel gefunden. Hilfestellungen in Form von Tipps gibt es nicht. Auch zu den gehorteten Gegenständen können keine Infos eingeblendet werden. An eine Kartenfunktion haben die Entwickler dennoch gedacht - ruft ihr diese auf und wechselt anschließend zurück ins Spiel, dauert das ganze (!) 14 Sekunden!


Etwas mehr Mühe haben sich die Kheops Studios dagegen beim Rendern der einzelnen Locations gegeben - diese sehen zwar nicht übermäßig gut aus, ansehnlich sind sie dennoch allemal. Die fehlenden Animationen (wie Licht-/Schattenspiele) und die nicht vorhandene Geräuschkulisse (außer beim interagieren mit einem Tresor) ziehen dafür den Gesamteindruck gewaltig hinunter. Neben der mangelhaften Synchro nerven zudem die starken Tonschwankungen. Will heißen: Die Kommentare ertönen mal laut, mal leise aus den Lautsprechern. Obendrein pausieren die eintönigen Musikstücke bis zu einer Minute, bevor sie erneut loopen.


Daniel meint:

Daniel

Die miese Präsentation und die technischen Macken in Safecracker: Das ultimative Puzzle Abenteuer machen vieles kaputt, umso ärgerlicher, dass es keinerlei Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Personen gibt und das Knacken der Tresore sich lediglich auf (teils öde) Verschiebe- und Kombinationsrätsel beschränkt. Wer nicht stundenlang Spaß am Knobeln hat, sollte die Finger von dem Titel lassen! 

Positiv

  • 35 verschiedene Safes
  • Moderater Schwierigkeitsgrad

Negativ

  • Synchronsprecher aus der Hölle, Lange Ladezeiten
  • Y-Achse kann nicht umgekehrt werden, Fehl. Bewegungsfreiheit
  • Miese Mapfunktion, Keine Interaktionsmöglichkeiten mit and. Personen
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Safecracker: Das ultimative Puzzle Abenteuer Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 15. Dezember 2008
Vermarkter JoWood
Wertung 3.3
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neXGam YouTube Channel
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