Spellforce Platinum Edition im Test

PC Windows
Mit Spellforce landete der österreichische Publisher Jowood vor zwei Jahren einen echten Überraschungshit dessen Erfolg die beiden umfangreichen Add-Ons "Breath of Winter" und "Shadow of the Phoenix" nach sich zogen. Um nun die Wartezeit auf das kommende Spellforce 2 etwas zu verkürzen hat man nun flugs alle Versionen des ersten Teils als Platinum Edition zusammen geschnürt und veröffentlicht diese Sammlung für die üblichen 40 Euronen.
Doch wollen wir doch noch mal kurz rekapitulieren, worum es in dem Titel überhaupt ging. Nicht zuletzt durch seine ungewöhnliche Mischung aus Rollenspiel und Strategie machte der Titel aus deutschen Landen nämlich Furore. Man stelle sich dabei eine Fantasy Welt vor mit allem was da so dazu gehört. Orks, Elfen, unerforschte Wildnis und natürlich dem obligatorischen Helden vor. Selbiger wird selbstverständlich von euch übernommen und will vor Spielbeginn erstmal eifrig zusammengebastelt werden. Neben dem Aussehen sind auch ganz besonders die Punktevergabe auf verschiedene Attribute (Stärke, Ausdauer etc.) nicht zu verachten.



Irgendwie sucht man instinktiv nach Frodo, oder? ;-)


Doch wer sich jetzt auf einen weiteren dreisten Diablo-Klon vorbereitet hat, wird vermutlich erstaunt sein. Hoffentlich im positiven Sinne, denn wie oben bereits angedeutet bietet Spellforce auch eine gute Portion (Echtzeit) Strategie. So müsst ihr euch neben den Schlachten auch um das Errichten neuer Gebäude, dem Ausheben neuer Truppen und dem Upgrade selbiger kümmern. Die Möglichkeiten sind hier äußerst reichhaltig und brauchen sich praktisch nicht vor einem vollwertigen Titel aus dem Bereich Echtzeitstrategie verstecken.



Zwar war der Titel dennoch aufgrund einiger Mängel (extremer Hardwarehunger, verkrüppelter Multiplayermodus, miese KI) keine wahre Revolution, obwohl das Potenzial sicherlich vorhanden gewesen ist. Letztlich schaffte man es durch zwei Add-Ons auch diese Macken größtenteils zu entschärfen, wie etwa durch einen stark erweiterten Multiplayermodus. Selbige Add-Ons sind ebenfalls in der Platinum Version am Start und zudem selbstverständlich mit den neuesten Patches aufgespielt.



Gemetzel aus der Vogelperspektive..


Technisch wurde am Produkt nicht mehr viel verändert, die Optik ist mittlerweile natürlich etwas angegraut und wirkt nicht mehr ganz so Wunder wie dies noch bei der ersten Veröffentlichung der Fall war. Größte Unterschied zu dieser Version dürfte einfach die Zuverlässigkeit sein, denn während der Titel bei der Erstveröffentlichung noch mehr wie eine fehlerhafte Beta-Version wirkte, metzelt ihr euch jetzt weitestgehend problemlos durch die Fantasy Welt. Dem Patches-Gott sei gedankt...

Systemanforderungen
  • Windows 98 / ME / 2000 / XP
  • 1 Ghz CPU
  • 256 MB RAM
  • 32 MB Grafikkarte (ab GeForce 2 bzw. ATI Radeon 8500)
  • 4 GB Festplattenspeicher

    Testkonfiguration:
  • Windows XP inkl. SP2
  • Athlon 64 3200+ (2 Ghz)
  • 1024 MB RAM DDR/400 Mhz
  • Geforce 6800 (256 MB RAM)

Sebastian meint:

Sebastian

Wer das Original nicht kennt und sich für die ungewöhnliche Genremixtur interessiert, sollte hier defintiv einen Blick wagen. Allerdings bringt ihr am besten auch viel Freizeit mit - denn unter 70 Stunden Spielzeit ( Hauptspiel + Addons) geht hier wohl nicht viel... 

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Spellforce Platinum Edition Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 8
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit ab Mai 2005
Vermarkter JoWood
Wertung 8.8
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