LEGO: Pirates of the Caribbean im Test

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Captain Jack is back..... und das nicht nur auf der Kinoleinwand, sondern auch auf allen Konsolen. Die Macher von Travellers Tales haben sich nun auch dieser Filmserie verpflichtet gefühlt und bringen uns mit LEGO: Pirates of the Caribbean: The Video Game ihre Interpretation aller bisherigen vier Filme. Wir haben uns an die Fersen von Jack Sparrow geheftet und unsere Eindrücke im folgenden Review gebündelt.
Erst vor knapp zwei Monaten haben die Travellers Tales Macher ihre LEGO Reihe durch einen Abstecher in den Weltraum erweitert. Mit LEGO Star Wars III: The Clone Wars kam dank neuer Grafik-Engine und dynamischer Storyline frischer Wind in die Spielereihe. Ich könnte mich hier schon fast ganz kurz halten indem ich sage, dass man all diese Neuerungen nun natürlich auch im Piratenableger findet und man das Ganze auf die erfolgreichen Abenteuer von Captain Jack Sparrow kopiert hat. Das wäre aber doch etwas zu unfair, denn wie immer gibt es ein oder zwei spezielle Dinge, die erzählt werden wollen.

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Wie eingangs beschrieben umfasst LEGO Pirates of the Caribbean direkt alle vier bisherigen Filmabenteuer, also inklusive des aktuellen Teils „Fremde Gezeiten“ in dem Captain Jack Sparrow auf der Suche nach der Quelle der ewigen Jugend ist. Wären wir bei LEGO Indiana Jones, wüssten wir alle sofort, dass damit der „Heilige Gral“, also das Behältnis von Jesus gemeint ist. Im phantasievollen Piratenleben erlangt man das natürlich auf eine andere Weise. Da wir in den kommenden Jahren mit zwei weiteren Filmen beglückt werden, dürfen wir uns zeitgleich mit Sicherheit noch einmal mit der Thematik befassen - eventuell wie einst bei Star Wars in einer „kompletten Saga.

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Wie immer gelangt ihr zu den einzelnen Abenteuern über einen separaten „Level“, welcher in diesem Teil auf einer Insel liegt. Erneut schaltet ihr durch in den jeweiligen Abschnitten erworbene, goldene Lego Steine weitere Bereiche frei um auch hier so viele Lego Steine wie möglich einzusammeln. Mit diesen könnt Ihr zusätzliche Charaktere käuflich erwerben, denn wie immer müssen die Level mehrmals durchlaufen werden, um auch jeden Winkel zu durchsuchen. Da jede Figur bestimmte Fähigkeiten (oder Körpergrößen) hat, muss man genau aufpassen, mit welcher man im jeweiligen Abschnitt an entlegene Stellen kommt.
Neu ist, dass man keinen separaten, langweiligen Menüpunkt mehr zum Kaufen hat, sondern man andere Figuren nun direkt beim Treffen auf der Insel über den B-Button erwerben kann. Das lockert das Spielerlebnis zwischen eigentlichem Abenteuer und „Menü“ noch weiter auf. Im Spiel könnt Ihr entweder wie gewohnt über den Y-Button auf den nahestehenden Charakter wechseln oder ab sofort die neu implantierte Wahlfunktion über ein Kreismenü nutzen. Hierzu haltet Ihr den Y-Button gedrückt und könnt per Analogstick unter allen Figuren wählen, die aktuell in eurer „Mannschaft“ unterwegs sind.

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Insgesamt gibt es 70 spielbare Charaktere. Neben Captain Jack Sparrow schlüpft ihr in die Rolle von Captain Barbossa, Davy Jones, „Will“ Turner, Elizabeth Swann, Mr. Gibbs und vielen mehr. Selbst als vierbeiniger Hund (ihr erinnert euch doch an den netten Wauwau, der den Zellenschlüssel nie hergeben wollte) müsst ihr euer Können beweisen. Zusätzlich zur Bewältigung jedes Abschnitts warten viele versteckte Areale und Dinge auf euch. Diese können teils nur durch Jack Sparrows Kompass ausfindig gemacht werden, wobei ihr in der Rolle des Hundes danach graben müsst und Mr. Gibbs am Ende das ganze zusammenbaut. In Kombination mit dem Wechsel zwischen verschiedenen Gruppen, was erstmals bei LEGO Star Wars III: The Clone Wars zum Einsatz kam, wirkt das Abenteuer noch dynamischer.

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Grafisch zeigt auch hier die frische Grafik-Engine, dass die LEGO-Reihe immer noch was auf der Pfanne hat. Ab und an müsst ihr sogar in der Ego-Perspektive agieren, um Kanonenkugeln präzise ihren Weg zu zeigen. Soundtechnisch beglücken eure Lauscher wie immer die original Musikstücke des filmischen Vorbilds. Die Steuerung agiert bekannt sauber, wobei die Kameraführung in wenigen Momenten für einen unglücklichen Tod sorgen kann.

Stefan meint:

Stefan

Travellers Tales macht es einfach tadellos. Egal welches Thema sie sich auch für ihre LEGO-Reihe vornehmen, sie kombinieren die richtigen Komponenten wie Original-Musik, wiedererkennbare Schauplätze & Charaktere mit viel Witz und einem lang motivierenden Gameplay. Unterstützt wird das Spektakel durch einen besonders gelungenen Coop-Modus und einem günstigen Preis von ca. 40 Euro. Auch wenn Playstation 3 & Xbox 360 hier keinesfalls unter Leistungszwang geraten, gibt es erneut die Daumen nach oben.
 

Positiv

  • Alle vier bisherigen Abenteuer
  • Dynamische Wechsel
  • Bosskämpfe + Taktik Einlagen

Negativ

  • Kamera ab und an nicht optimal
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Forum
  • von Nognir:

    Am Freitag haben meine bessere Hälfte und ich das Spiel bis zum Ende vom dritten Film gespielt und ich muss sagen, dass es schon sehr spaßig war zu zweit. Ich persönlich kenne nur den ersten Film, aber sie meinte, dass die Geschichte schon gut umgesetzt wurde. Ärgerlich war nur ein Bug, der...

  • von Mistercinema:

    Am Wochenende ziehe ich mir noch einmal alle drei Filme auf BR rein und dann lege ich Anfang der Woche mit dem Test des LEGO Ablegers los M.C....

  • von Mistercinema:

    Dann teste mal LEGO SW III: Clone Wars an. Damit hat die Serie wieder richitg frischen Wind bekommen M.C....

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LEGO: Pirates of the Caribbean Daten
Genre -
Spieleranzahl 1-2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 12. Mai 2011
Vermarkter DisneyInteractive
Wertung 8
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